Häufige Fragen

Bei welchen Symptomen kann BoxaGrippal® angewendet werden?

Sie dürfen BoxaGrippal® nur dann anwenden, wenn Sie sowohl eine verstopfte Nase als auch Schmerzen oder Fieber haben. Wenn bei Ihnen nur eine dieser Beschwerden vorliegt, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker über eine Behandlung nur mit Ibuprofen oder Pseudoephedrinhydrochlorid.

BoxaGrippal®: Welche Wirkstoffe sind enthalten?

BoxaGrippal® enthält die 2 Wirkstoffe Ibuprofen und Pseudoephedrinhydrochlorid.

Welche Nebenwirkungen sind unter BoxaGrippal® Filmtabletten möglich?

Wie alle Arzneimittel können auch BoxaGrippal® 200 mg/30 mg und BoxaGrippal® forte Filmtabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Brechen Sie die Einnahme von BoxaGrippal® 200 mg/30 mg bzw. BoxaGrippal® forte Filmtabletten sofort ab und holen Sie ärztlichen Rat ein, wenn Sie Folgendes bemerken:
- Anzeichen von Magen-Darm-Blutungen wie z. B. leuchtend roter Stuhl, schwarzer Stuhl (Teerstuhl), Bluterbrechen oder Erbrochenes, das aussieht wie Kaffeesatz
- Anzeichen einer Dickdarmentzündung (Kolitis) wie plötzliche Bauchschmerzen, Blut im Stuhl (Stuhl/Bewegungen), rektale Blutungen und Durchfall
- Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion wie z. B. schwere Hautausschläge, Schälen, Abschuppen oder Bläschenbildung der Haut, Schwellungen im Gesicht, ungeklärtes pfeifendes Atemgeräusch, Kurzatmigkeit, Neigung zu blauen Flecken

- Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weißen Blutkörperchen).
- Bei Behandlungsbeginn ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem Rumpf und den oberen Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem).
- Entzündung des Dickdarms aufgrund von unzureichender Blutversorgung (ischämische Kolitis).
- Verringerte Blutversorgung des Sehnervs (Ischämische Optikusneuropathie)

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
- Verdauungsstörungen, Magenbeschwerden oder –schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, geringer gastrointestinaler Blutverlust, der in seltenen Fällen zu Blutarmut (Anämie) führen kann

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Überempfindlichkeitsreaktionen mit Nesselausschlag, Juckreiz und Asthmaanfällen (mit Blutdruckabfall)
- Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Unruhe, Reizbarkeit oder Müdigkeit
- Sehstörungen
- Geschwüre im Magen-Darm-Bereich (manchmal mit Blutungen und Durchbruch), Gastritis, Schwellung der Mundschleimhaut mit Geschwüren (Stomatitis ulcerosa), Verschlimmerung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (z. B. Kolitis und Morbus Crohn)
- verschiedene Hautausschläge

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
- Tinnitus (Ohrengeräusch)
- Schlaflosigkeit, Angst, Unruhe, Zittern (Tremor)
- Verschlimmerung von Asthma oder Überempfindlichkeitsreaktionen mit Atemnot
- Nierenschädigung (Papillarnekrose), erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
- Verschlimmerung ansteckender Entzündungen (z. B. nekrotisierende Fasziitis), aseptische Meningitis (Nackensteifheit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Desorientiertheit) bei Patienten mit vorbestehenden Autoimmunerkrankungen (systemischer
Lupus Eerythematodes (SLE), Mischkollagenose)
- gestörte Produktion von Blutkörperchen (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose); dies kann sich in einer erhöhten Neigung zu Blutergüssen oder Anfälligkeit für Infektionen äußern
- schwere allergische Reaktionen
- psychotische Reaktionen und Depression
- Bluthochdruck, Herzklopfen, Herzversagen, Herzinfarkt
- Entzündung der Blutgefäße (Vasekulitis)
- Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) und der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Ausbildung von membranartigen Verengungen in Dünn- und Dickdarm (intestinale, diaphragmaartige Strikturen)
- Leberfunktionsstörungen, Leberschädigung, insbesondere bei Langzeittherapie, Leberversagen, akute Leberentzündung (Hepatitis)
- schwere Hautreaktionen einschließlich Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom), Haarausfall (Alopezie), schwere Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen bei einer Windpockeninfektion (Varizella-Zoster-Infektion)
- Erhöhung des Serumkreatinins, Ödeme (insbesondere bei Patienten mit arterieller Hypertonie oder Niereninsuffizienz), nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, akute Niereninsuffizienz

Darf man BoxaGrippal® mit Alkohol einnehmen?

Nein, Sie dürfen BoxaGrippal® bzw. BoxaGrippal® forte Filmtabletten nicht mit Alkohol einnehmen.

Ab welchem Alter darf man BoxaGrippal® einnehmen?

Sie dürfen BoxaGrippal® Filmtabletten bzw. BoxaGrippal® Erkältungssaft ab einem Alter von 15 Jahren einnehmen.

Darf man BoxaGrippal® in der Schwangerschaft oder beim Stillen einnehmen?

BoxaGrippal 200 mg/30 mg – Filmtabletten

BoxaGrippal 200 mg/30 mg – Filmtabletten darf in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.

BoxaGrippal forte, BoxaGrippal® Erkältungssaft

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

BoxaGrippal forte oder BoxaGrippal® Erkältungssaft darf in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft und während der Stillzeit nicht angewendet werden.

Darf man BoxaGrippal® noch einnehmen, wenn sie abgelaufen sind?

Nein, Sie dürfen die BoxaGrippal® 200 mg/30 mg bzw. BoxaGrippal® forte Filmtabletten nicht mehr einnehmen, wenn das Verfalldatum erreicht ist. Sie finden das Verfalldatum auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach der Angabe „Verwendbar bis“. Das Verfalldatum bezieht sich auf den etzten Tag des angegebenen Monats.

Sie dürfen BoxaGrippal® Erkältungssaft nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Sie dürfen dieses Arzneimittel 3 Monate nach Anbruch der Flasche nicht mehr verwenden.

Wie ist die Verträglichkeit von Pseudoephedrin bei gut eingestellten Personen mit Bluthochdruck?

Bitte sprechen Sie mit Ihre(n) Arzt/Ärztin oder Apotheker/Apothekerin bevor Sie BoxaGrippal® 200 mg/30 mg, BoxaGrippal® forte Filmtabletten oder den BoxaGrippal® Erkältungssaft einnehmen, wenn Sie Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben, Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familie aufgetreten sind, wenn Sie rauchen, oder wenn Sie Arzneimittel wie Blutverdünner oder Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck einnehmen.

Reicht der Saft für eine Erkältungsepisode aus bzw. wie lange sollte die Erkrankung therapiert werden?

BoxaGrippal® Arzneimittel sind nur zur kurzzeitigen Einnahme bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 15 Jahren bestimmt.

BoxaGrippal® 200 mg/30 mg Filmtabletten:
Nehmen Sie BoxaGrippal® 200 mg/30 mg Filmtabletten ohne ärztlichen Rat nicht länger als 5 Tage ein. Die empfohlene Dosis von BoxaGrippal® 200 mg/30 mg Filmtabletten beträgt: 1 Filmtablette, falls erforderlich alle 6 Stunden. Bei stärkeren Symptomen können 2 Tabletten, falls erforderlich alle 6 Stunden, eingenommen werden. Eine Tageshöchstdosis von 6 Filmtabletten (entsprechend 1.200 mg Ibuprofen und 180 mg Pseudoephedrinhydrochlorid) darf keinesfalls überschritten werden.

Eine Packungsgröße von 20 BoxaGrippal® 200 mg/30 mgFilmtabletten reicht daher für >3 Tage bei ausgeprägten Beschwerden und >6 Tage bei weniger starken oder abklingenden Symptomen.

BoxaGrippal® forte Filmtabletten:
Wenn die Einnahmen von BoxaGrippal® forte Filmtabletten bei Erwachsenen länger als 4 Tage bzw. bei Jugendlichen über 15 Jahren länger als 3 Tage erforderlich ist oder sich die Beschwerden verschlimmern, muss ein Arzt aufgesucht werden. Die empfohlene Dosis von BoxaGrippal® forte Filmtabletten beträgt: 1 Filmtablette, falls erforderlich alle 6 Stunden. Eine Tageshöchstdosis von 3 Filmtabletten pro Tag (entsprechend 1.200 mg Ibuprofen und 180 mg Pseudoephedrinhydrochlorid) darf keinesfalls überschritten werden.

Eine Packungsgröße von 15 BoxaGrippal® forte Filmtabletten reicht daher für ≥5 Tage.

BoxaGrippal® Erkältungssaft:
Wenn die Einnahmen von BoxaGrippal® Erkältungssaft bei Erwachsenen länger als 5 Tage bzw. bei Jugendlichen über 15 Jahren länger als 3 Tage erforderlich ist oder sich die Beschwerden verschlimmern, muss ein Arzt aufgesucht werden. Die empfohlene Dosis beträgt: Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren: In Abhängigkeit von der Stärke der Beschwerden 10 - 20 ml alle 6 Stunden. Die maximale Tagesdosis von 60 ml darf nicht überschritten werden.

Eine Flasche BoxaGrippal® Erkältungssaft mit 180 ml reicht daher für ≥3 Tage bei ausgeprägten Beschwerden und ≥6 Tage bei weniger starken oder abklingenden Symptomen.

Beeinträchtigt BoxaGrippal® die Fahrtüchtigkeit?

BoxaGrippal® 200 mg/30 mg Filmtabletten können zu Schwindel und/oder verschwommenem Sehen führen; die Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs und zum Bedienen von Maschinen kann daher vorübergehend eingeschränkt sein.

Es ist unwahrscheinlich, dass BoxaGrippal® Erkältungssaft oder BoxaGrippal® forte Filmtabletten Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Da jedoch in Ausnahmefällen Schwindelgefühl oder Halluzinationen auftreten können, berücksichtigen Sie dies, wenn Sie ein Fahrzeug führen möchten.

Darf BoxaGrippal® zusammen mit einem abschwellenden Nasenspray angewendet werden?

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

BoxaGrippal® kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden.

BoxaGrippal® enthält die zwei Wirkstoffe Ibuprofen und Pseudoephedrinhydrochlorid. Ibuprofen wirkt schmerzlindernd, fiebersenkend und entzündungshemmend.. Pseudoephedrinhydrochlorid ist ein gefäßverengendes Arzneimittel und bewirkt ein Abschwellen der Schleimhäute in der Nase und in den Nebenhöhlen.

BoxaGrippal® darf nicht eingenommen werden, wenn Sie andere gefäßverengende Arzneimittel (Vasokonstriktoren), die zur Behandlung einer Nasenschleimhautschwellung eingenommen oder in der Nase angewendet werden (z. B. Nasensprays oder sonstige Arzneimittel mit den Wirkstoffen Phenylpropanolamin, Phenylephrin, Ephedrin, Xylometazolin oder Oxymetazolin)

Darf BoxaGrippal® auch angewendet werden, wenn man nur unter verstopfter Nase oder nur unter Kopfschmerzen leidet?

Nein, BoxaGrippal® ist ein Kombinationsarzneimittels und darf nur dann angewendet werden, wenn zeitgleich Schmerzen und eine verstopfte Nase aufgrund einer Entzündung der Schleimhäute von Nase und Nebenhöhlen auftreten.
Ein Großteil der Patienten, die unter einer Rhinosinusitis leiden, haben die Symptome Schmerzen und verstopfte Nase zeitgleich.